"Gesundheitsmobil" fährt nach Albanien

Projektfinanzierung durch "Demokratie leben!" und die Familie-Christiansen-Stiftung

gesundheitsmobil 1gesundheitsmobil 1

Der VW Crafter soll Menschen in der albanischen Partnerstadt von Wismar, in Pogradec, helfen.


Das ehemalige Beratungsmobil des Landkreises Nordwestmecklenburg geht auf Reisen: Der VW Crafter, der stillgelegt worden war und der von Jugendlichen in der letzten Woche in einer Autowerkstatt in Grevesmühlen auf Vordermann gebracht wurde, wird künftig in Wismars albanischer Partnerstadt Pogradec eingesetzt. Das Fahrzeug soll der dortigen Gesundheitsvorsorge dienen und zugleich ein fahrendes Symbol der Städtefreundschaft sein.

Das Gesundheitsmobil wurde ursprünglich von der Familie-Christiansen-Stiftung finanziert und vom Landkreis Nordwestmecklenburg eingesetzt. Seit einigen Monaten war es stillgelegt und so entstand die Idee, ihm ein zweites Leben zu schenken. Wismar Partnerstadt Pogradec und besonders das ländliche Umland hat Bedarf an einer besseren Gesundheitsvorsorge.

Fünf Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren schraubten unter fachkundiger Anleitung an dem Auto und brachten es technisch auf einen guten Stand. Anschließend wurde es zusammen mit dem Graffiti-Künstler Arkadij Blinow in ein echtes Schmuckstück verwandelt. Pädagogisch begleitet wurde der Workshop von Carola Ferch. Der Christliche Hilfsverein Wismar e.V. wird es in die Partnerstadt Pogradec bringen, so dass es dort für die Menschen vor Ort eingesetzt werden kann.

Finanziert wurde das Projekt von etwa 12.000 Euro, bestehend aus dem Workshop, der Instandsetzung und der Überführung, mit Mitteln aus dem Programm „Demokratie Leben!“ (rund 4.400 Euro) und abermals der Familie-Christiansen-Stiftung (rund. 7.600 Euro).

Zurück Nach oben Drucken Hilfe