MUT-TOUR macht in Wismar Station

Radler machen auf das Thema Depressionen aufmerksam

Gruppenfoto beim Besuch der MUT-TOUR 2021Gruppenfoto beim Besuch der MUT-TOUR 2021

Landrat Tino Schomann übernahm die Schirmherrschaft


Am Freitag (30.7.) machte die MUT-Tour auf ihrem Weg durch Deutschland Station in Wismar – seit 2012 setzen die Radlerinnen und Radler der MUT-Tour mit einer großen Fahrradtour mit mehreren Zwischenstopps ein Zeichen, dass man Depressionen als Krankheit ernster nehmen muss, dass man nicht über sie schweigen und offen mit ihr umgehen sollte.

Landrat Tino Schomann übernahm die Schirmherrschaft über den Halt in Wismar vor der Begegnungsstätte das Boot und gratulierte dem Trägerverein „Das Boot e.V.“ dabei auch gleich zum 30-jährigen Jubiläum. Seit langem ist der Verein ein wichtiger Partner für die Hansestadt Wismar und den Landkreis, wenn es darum geht, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder in persönlichen Ausnahmesituationen Hilfe zu bieten.
„Insofern genau die richtige Zwischenstation für die MUT-Tour.“, so Schomann in seinem Grußwort: „Und die Tour passt in diese Zeit, denn unser aller Erlebnisse seit Anfang 2020 sollten viele von uns mehr dafür sensibilisiert haben, dass jeder Mensch ein Limit hat und dass man sich nicht schämen muss, wenn man nicht jede Situation souverän bewältigt. Dass Depressionen und die Hilfe für Menschen die darunter leiden mehr Aufmerksamkeit verdient haben, hat unser kollektives Erlebnis in der Corona-Pandemie noch einmal deutlich gemacht.“

Empfangen wurden die Fahrradfahrer auch von einer Gruppe des ADFC unter Führung der Ortsvorsitzenden Marie-Anne Schlaberg, die danach ein weiteres Stück des Weges auf der MUT-Tour mitfuhren. Ebenfalls mit radelten der Stellvertreter des Landrates Ingo Funk und Chef des Gesundheitsamtes Nordwestmecklenburg Robert Stach.

Die MUT-Tour ist eine Aktion der Deutschen Depressionsliga. Mehr Informationen unter: www.mut-tour.de/

Übrigens bietet auch der Landkreis Nordwestmecklenburg Hilfe für Menschen, die nicht mehr Weiter wissen und sich in einer psychischen oder auch suchtbedingten Ausnahmesituation befinden. Der Sozialpsychatrische Dienst bietet unverbindliche Beratungen, auch für Angehörige:
www.nordwestmecklenburg.de/de/sozialpsychiatrischer_dienst.html

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