Ukraine-Update#14 (29.4.2022)
Stand Freitagmittag sind rund 2.160 aus der Ukraine geflüchtete Personen beim Fachdienst Soziales des Landkreises registriert
![Ukraine Flagge Friedenstaube © Pixabay](https://www.nordwestmecklenburg.de/de/datei/vorschau/500x500/id/62212,1105/ukraine_g9f32b21cb_1920.jpg)
Untergebracht durch den Landkreis sind rund 1.430 Personen.
Ein Hinweis für kommende Updates: Da sich die Nachrichtenlage beim Thema Geflüchtete zunehmen in ruhigeren Bahnen bewegt, werden wir in der kommenden Woche dazu übergehen, nur noch ein Ukraine-Update pro Woche zu veröffentlichen. Geplant ist dafür der Donnerstag.
Die Lage am Freitag (29.4.)
Stand Freitagmittag sind rund 2.160 aus der Ukraine geflüchtete Personen beim Fachdienst Soziales des Landkreises registriert, etwa 60 mehr als am Dienstag.
Rund 2.100 Personen befinden sich im Leistungsbezug.
Durch die Ausländerbehörde erfasst sind lokal an die 960 Personen, hinzu kommen rund 520 Personen aus der zentralen Erfassung in Schwerin.
Untergebracht durch den Landkreis sind rund 1.430 Personen, über 200 mehr als am Dienstag. Von diesen befinden sich rund 320 in 3 Notunterkünften des Landkreises, die vierte wird aktuell noch nicht genutzt, dies kann sich kurzfristig im Laufe der kommenden Woche ändern. In den zentralen Unterbringungseinrichtungen sind aktuell 475 Personen untergebracht.
Mehr als 640 Personen befinden sich bereits in angemieteten Wohnungen, rund 60 mehr als in unserer Meldung am Dienstag.
Die Anstrengungen, die Ausstattung von Wohnungen weiter zu beschleunigen, gehen verwaltungsintern weiter.
Von den 55 Personen, die am Mittwoch per Bus in Wismar ankamen, befinden sich noch knapp 40 in Notunterkünften, die übrigen sind weiter gereist.
Die nächsten Bustransporte von Geflüchteten von Seiten des Landes oder des Bundes sind für den 3. und den 9. Mai angekündigt. Die genaue Personenzahl steht noch nicht fest.
Kinder im schulpflichtigen Alter aus der Ukraine werden aktuell rund 280 im Landkreis beschult, vor allem in Wismar, auf Poel und im Klützer Winkel.
Impfsprechstunde für Geflüchtete
Bereits bei der Registrierung von Geflüchteten im Fachdienst Soziales oder der Ausländerbehörde wird wenn möglich auch das Thema Impfungen angesprochen. In vielen Fällen werden Eltern mit Kindern direkt an die Impfangebote des Gesundheitsamtes im eigenen Haus vermittelt und notwendige Impfungen durchgeführt.
Das Gesundheitsamt organisiert bei Bedarf auch Impfsprechstunden vor Ort in den größeren Unterkünften.
Dabei geht es in erster Linie um die in Deutschland nötigen Impfungen für den Schul- und Kitabesuch, wie zum Beispiel gegen Masern, und andere von StiKo prioritär empfohlene Impfungen.
Als zusätzliches Angebot beginnt im Mai eine Impfsprechstunde für Geflüchtete.
Diese findet am 5., 16. und 30. Mai, sowie am 12. und 27.6. im Zimmer A.142 in der Kreisverwaltung in Wismar (Rostocker Straße 76) und am 9. und 25.5. sowie am 8. und 22.6. in der Malzfabrik Grevesmühlen (Börzower Weg 3) in Zimnmer 1.206 – jeweils von 15 bis 17 Uhr. Ein entsprechender Ausgang auf Ukrainisch für die Unterkünfte wird gerade gefertigt. Bei den Sprechstunden werden Impfberatungen durchgeführt und Impfungen angeboten.
Eine Sprachmittlerin ist bei der Sprechstunde vor Ort.
Covid19-Impfungen gehören nicht zum Angebot der Impfsprechstunde, allerdings werden Besucher natürlich auf die neuen Covid-Impfangebote in der Verwaltung an jedem Freitag von 14-18 Uhr hingewiesen. Je nach Bedarf plant das Impfteam des Landkreises auch Impfeinsätze gegen Covdi19 vor Ort in den größeren Unterbringungseinrichtungen.